PRESSEMITTEILUNG Dank und Glückwünsche KDFB zum Wechsel im Amt des DBK-Vorsitzenden

03.03.2020

Köln, 03.03.2020 – Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) dankt Kardinal Reinhard Marx für sein Engagement als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und gratuliert Bischof Georg Bätzing zur Wahl als Nachfol- ger in dieser Funktion.

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KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth spricht dem scheidenden Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz großen Dank und Respekt für seine souveräne Amts- führung und seine ausgeprägte Dialogbereitschaft aus. „Besonders danken wir Kardi- nal Marx für seinen Einsatz für mehr Frauen in kirchlichen Führungspositionen und die damit verbundene Einführung einer Frauenquote. Ebenso sagen wir Dank für seine klaren gesellschaftspolitischen Positionen sowie für das Engagement zur Er- neuerung der Kirche. Die Offenlegung und Aufklärung des Missbrauchsskandals, der Umgang mit dem enormen Vertrauensverlust in die katholische Kirche und der er- klärte Wille zur Veränderung bleiben eine enorme Herausforderung – sowohl für sei- nen Nachfolger als auch für die ganze Kirche“, so Flachsbarth.

Dem neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz gratuliert der KDFB herz- lich zur Wahl. „Wir wünschen Bischof Bätzing für seine Amtsführung viel Freude, Energie und Gottes Segen, ebenso Offenheit, Mut und die Bereitschaft zu konstrukti- ven Dialogen und Kooperationen. Die Gestaltung des Synodalen Wegs mit Schritten für eine partnerschaftliche, glaubwürdige und zukunftsfähige Kirche ist eine entschei- dende Aufgabe für die Deutsche Bischofskonferenz“, stellt die KDFB-Präsidentin fest. Dies betreffe besonders die Einbeziehung und Teilhabe von Frauen. Denkbar als konkreter Zwischenschritt auf dem Synodalen Weg ist laut Flachsbarth die Ermögli- chung von Predigten durch Frauen in Eucharistiefeiern und die sakramentale Diako- ninnenweihe, die längst in allen Regionen der Weltkirche gefordert wird.

„Wir ermutigen den neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und alle Bischöfe, machbare Schritte zur Veränderung bestehender Strukturen zu gehen und gemeinsam mit Frauen Konzepte für eine geschwisterliche Kirche zu entwickeln, die dem Amt und der Gemeinschaft der Glaubenden in all ihrer Vielfalt dienen und gut tun. Diesen Weg geht der KDFB gerne mit“, bekräftigt Maria Flachsbarth.

Ute Hücker
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit